Herrlich: Der Kalender quillt über mit Projekten, Aktionen und Events. So auch im September. Also gibt es in diesem Herbstmonat eben zwei News. Man erinnere sich: Wir waren im Frühjahr 2017 beim Ruhrdax. Jener Idee, die Wirtschaftsunternehmen der Region anspricht, ob diese nicht etwas karitatives tun wollen. Ja wollen sie. Will ich! Und so sprach mich dort u.a. die EhrenamtAgentur in Bottrop an. Eine Einrichtung, die sowohl Menschen mit Rat und Tat zur Seite steht, die in ihrer Freizeit nicht bloß fernsehen, sondern ehrenamtlich tätig werden wollen. UND: Dort gehen auch Menschen hin, die ehrenamtliche Unterstützung suchen. Für diese Einrichtung habe ich im Rahmen des ganzjährigen Charity-Projekts der Kreativnetzwerk Bottrop eine Rutsche Fotos von aktiven Ehrenamtlichen gemacht und gemeinsam mit der hiesigen Agentur VIELFALTER einen Flyer und ein Plakat kreiert. Vorgestellt wird der ganze Spaß am 29.11.2017 bei der Abschlussveranstaltung des Kreativnetzwerks.
Apropos Spaß: Ich spiele ja auch beim deutschen Journalisten Verband DJV mit. Und so waren eine gute Hand voll Redakteure – und eben ich – gemeinsam zu einer kleinen Exkursion, die uns nach Duisburg führte. An eben jene beinahe historischen Orte, an denen Götz George alias Horst Schimanski ab den 1980ern den ARD-TATORT unsicher machte und heftig mit (dem Wort) Scheiße um sich warf. Es war für mich als Exil-Duisburger nicht nur eine Reise in die alte Heimat, sondern auch wirklich spannend, wo der Fernseher in Folge knicknack aus dem Fenster fiel und wie viel damals ganz normale Mieter vom WDR bekamen, wenn der Sender deren Wohnung für 2 Wochen anmieten musste. Toller Tag. Und zugleich der Fuß im Journalismus.
Für das Ambulante HOSPIZ Oberhausen produzieren wir bekanntlich seit Jahren den 2 x im Jahr erscheinenden Print-Rundbrief. Dieses Mal waren wir u.a. in der Oberhausener Innenstadt und haben mal die Leute in der Fußgängerzone gefragt, ob sie das Hospiz kennen und auch ob sie dieses besondere kennen. Die Ergebnisse fließen den Hauptartikel des nächsten Rundbriefs inkl. zahlreiche Fotos.
Thematisch gar nicht so weit entfernt war die Moderation für den Paritätischen. Noch vor der Bundestagswahl kratzte die bundesweit aufgestellte Organisation die relevanten Spitzen der hiesigen Lokalpolitiker zusammen und bat die Öffentlichkeit zu einer offenen Fragerunde – rund um die sozialen Themen der Gegenwart. Es erschienen rund 100 Bürger. Auf dem Podium saßen die Vertreter von CDU, SPD, FDP, Grüne, DKP, Linke und ÖDP. Die Vertreter der AFD wurden ZURECHT (haha) nicht eingeladen. Ich durfte diese Veranstaltung moderieren. Spannend. Und – sagen wir mal – eigenwillig, weil sich alle Protagonisten bei jeder Detailfrage profilieren und positionieren mussten. Und wollten. Heidewitzka. Es war aufgewühlt. Und lang. Und teuer, denn bei dieser Aktion verabschiedete sich im wertvollen Innenleben der mechanische Verschluss meiner Canon-Vollformat. Kostenvoranschlag: 450 Euro. Tä-Tä.
Und eben diese Canon ist – trotz Zweit- und Drittkamera – zwingend dringend für ein nahestehendes Fotoprojekt notwendig.
Aber dazu mehr im Oktober.