Michael Bokelmann

Wer auch immer …

Auch wenn diese Agentur nicht nur aus einem Kopf besteht, so gibt es dennoch einen, der seinen immer hinhält. Und das ist eben er. Also ich! Und so zeige ich in der dieser Website so typischen Kürze mal auf, was mich bis in die Gegenwart bewegte.

Geboren wurde ich am Frühlingsanfang 1968. Die Beatles hatten Lady Madonna eingespielt und stritten sich ums weiße Album, und sie begleiteten mich fortan friedfertiger, als sie es selbst damals waren. Nach Schule, Abi und Bund wollte ich ach so gerne Toningenieur werden, konnte aber leider keine Noten lesen, dafür umso leidenschaftlicher Gitarre spielen. Für den Fall des tönernen Technikers ging das eine ohne das andere nicht, also setzte ich mich ambitioniert mit Musiktheorie auseinander.
Exkurs: Hängen geblieben sind der Bass-Notenschüssel, die Existenz der mixolydischen Tonleiter und das Wissen um parallele Molltonarten!

Parallel zur sehr privat wirkenden Tätigkeit des klingenden Spiels startete ich eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker – denn Nachrichtentechnik (die Hauptidee des Radiotechnikers) sollte ja ein Teil der zukünftigen Studieninhalte werden. Zwei Fliegen – eine Klappe, und leider machte ich die Rechnung ohne den Wirt und der heißt: Einblicke. Ich lernte in dieser Zeit nämlich echte Toningenieure kennen und merkte, dass mir die Tätigkeit am Mikro womöglich doch mehr Spaß machen könnte, als die Tätigkeit am Schieberegler für Laut und Leise. Also schloss ich die Ausbildung als Zweitbester des Jahrgangs ab und studierte Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Kunstwissenschaft an der Uni in Essen und wollte zum Radio. Basta.

Im Wissen um den Weg in die Medien gab dann eins das andere: Ich war (kurz) bei RTL und SAT1, habe 2 Jahre beim Lokalradio in NRW gearbeitet und war endlich und schließlich viele Jahre beim WDR-Hörfunk. Erst EinsLive, dann WDR2 und dann WDR 5. Großartige Jahre für die Sendung LEONARDO – Wissenschaft und mehr. Bis heute das Glanzlicht meiner audiofonen Zeit. Wenn mir Themen wirklich Spaß machten, dann diese –  als Radiotyp durch Deutschland zu reisen und anschließend kurze und lange Hörstücke komplett eigenständig zu produzieren und zu überspielen. Im Grunde war es sowas wie Die Sendung mit der Maus für Erwachsene. Ja – das war’s! Parallel studierte ich und parallel arbeitete ich bereits als PR-Mensch für diverse Unternehmen, volontierte noch im Studium und ging dreibeinig (Studium, Radio, PR) durchs Leben.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums kam die erste Festanstellung als PR-Manager auf mich zugeflogen. Und zwei Jahre später bot sich mir dann die Chance, als Geschäftsführer einer PR-Agentur tätig zu sein. Gute Jahre – vergangene Jahre. Rund 5 Jahre später gründete ich 2008 wort:laut. So schnell können Geschichten erzählt werden.

Ach so – der letzte WDR-Beitrag lief 2015. Und auch das war schon eine Wiederholung!
Es fehlt die Zeit für das, was einst großen Spaß machte.

Ein Radiomann mit Leib und Seele.
Und nun ein PR-Mensch, mit dem Herz eines Journalisten.
Auch mit Leib und Seele.
Ja, das ist er … der Herr Bokelmann