Haben wir im August den Podcast mit Martin nur als Quickfact eingebettet, so dürften die beiden Podcasts im September noch einmal besondere Beachtung erfahren. Zum einen habe ich mit der Kriegsberichterstatterin Britta Radike ein nun wirklich spannendes Interview geführt, das im Podcast 20% mehr zu hören und zu sehen ist. Und kurz darauf habe ich mit Ebru Yildiz ein Interview über ihre Funktion als Geschäftsführerin des westdeutschen Transplantationszentrums geführt. Beide Frauen waren super, super.

Dann galt es im September, die Arbeiten/Artikel des zurückliegenden Sommersemesters zu bewerten. Alles Artikel zu Themen der freien Wahl. Was nicht verhandelbar war, ist die Art der Schreibe. Am Ende sollte ein journalistischer Text dabei herauskommen – zumindest ansatzweise. Bei vielen hat es gut funktioniert. Bei wenigen weniger. Warum sollte es im Seminar auch anders aussehen als im wahren Leben? Die besten Artikel erscheinen wieder im Onlinemagazin merk:würdig.

Mit Hochdruck ging es an die Seite für das Anästhesieteam Niederrhein. Hier entsteht – abseits der alten Seite – eine gänzlich neue Internetseite, für die ich bereits im Sommer viele Porträts und Atmosphärenfotos (siehe Titelfoto) machte. Nun ging es an die Texte und an die noch fehlenden Porträts. Noch vor dem Abflug nach Down Under soll sich das gesamte Rohmaterial zu einem ersten Onlineformat formen.

Auch wenn es manchmal dauert, so werden die Filme für think ING immer fertig. Vor einigen Wochen habe ich mich ja mit einer Brückenbauingenieurin getroffen und stand gemeinsam mit ihr auf dem 50 Meter hohen Stützpfeiler der zukünftigen Talbrücke, auf dem später die eigentliche Autobahn ruhen wird. Ich erstelle die Fotos, führe das Interview und filme vor Ort – der finale Schnitt wird intern verteilt.

Etwas ganz anderes ist das Sternenzelt. Dieser Verein für trauernde Kinder ist ja eine Herzensangelegenheit – die Vorstandsarbeit findet ausnahmslos ehrenamtlich statt. Gemeinsam mit den Hat Ladies aus Schermbeck-Gahlen verbrachten wir einen Tag in der freien Natur – die Kinder aus dem Sternenzelt und ihre Zugehörigen, in der Regel nur noch ein Elternteil. Ich habe den Tag fotografisch begleitet und auch filmisch – hier entsteht in den kommenden Wochen ein bewegtes (und vielleicht auch bewegendes) Porträt über die Arbeit im Sternenzelt.

Und weil das Ehrenamt so ein leidenschaftliches Ding ist, habe ich jede einzelne Station des Stadtteilfests meines Ortsteils fotografisch begleitet. Die Bilder sind anschließend auf Insta und Facebook zu sehen und dienen zugleich als Dokumentation für die Stadtteilkonferenz, in der Deuten zeigt, was es alles geleistet hat.

Im vergangenen Monat war’s doch bereits so schön mit der neuen Kamera, da kommt hier das technische Gegenstück: Ich habe für den Videoschnitt einen Apple mit M4-Prozessor und mächtig viel Arbeitsspeicher erworben, um den Schnitt aller Filme zukünftig noch etwas entspannter zu gestalten. Sagen wir mal so: Wie gewonnen, so zerronnen. Am Ende fließt immer ein erheblicher Teil des wort:lauten Gewinns in die Modernisierung der Basis.

Jetzt ist aber auch gut – voller September – ein entspannterer Oktober folgt.