Im Mai drehte sich viel ums Drehen. Knapp vorbei am Durchdrehen. Oder auch Abdrehen. Drehen wir den Monat mal auf links!
Im Quartierzentrum Witten spielt ein Starpianist für Omis und Opis. Ein Meister, der die Bühnen der Welt bereist. Ein Ausnahmetalent und Virtuose, der nun also im Innehof des St. Josefshauses spielt. Skurril. Ich habe das ganze fotografisch dokumentiert und ein ziemlich improvisiertes Video dazu gemacht („Wenn Sie schon da sind, machen Sie doch vielleicht auch noch ’n Filmchen dazu!“) Gern. Gedreht, geschnitten, getextet, gesprochen. Film ab!
Und noch’n Film: Dieses mal ein Legefilm für die Evangelische Kirchengemeinde in Bottrop. Thema: Christi Himmelfahrt. Weiß irgendjemand, was es mit dem Kirchenfest auf sich hat? Eben! Also haben Pfarrerin Lisa Krengel und ich diesen Film produziert. Ein optisches und akustisches Sammelbecken voller Boing und Schläng und Zisch und Knuff.
Und noch mehr Videos. Mit Beginn der Pandemie durften die Kirchen ja keinen Gottesdienste/Messen feiern. Natürlich auch hier in Bottrop nicht. Also haben soeben genannte Lisa und ich uns etwas anderes überlegt. Aus diesen Überlegungen wurde „meinwort“ – ein ökumenisches Filmprojekt, das tagtäglich – bis die Kirchen wieder öffnen dürfen – einen Impuls sendet. Gesagt – getan. Am Ende habe ich 52 Filme gedreht. Ufff.
Und jetzt kommt ein stilistischer wie inhaltlicher Bruch, denn im Mai habe ich für eins der größten Tattoo-Unternehmen Deutschlands eine Pressekampagen realisiert, weil eben die Studios trotz Teilöffnung zahlreicher ähnlicher Gewerbe nicht öffnen dürfen. Das fand der Geschäftsführer gemein, und die Medien auch.
Gar nicht gemein war der Start meiner Unitätigkeit. Leicht verschoben und nun ausschließlich als Videokonferenz gab es also ab Anfang Mai mein Seminar „Wie der Journalismus die PR beeinflusst – und umgekehrt“. Dieses Mal ohne echte Exkursion, aber mit zwei unechten Varianten, bei denen eine WDR-Reporterin und der Pressesprecher der Stadt Gelsenkirchen die Videokonferenzen besuchten. Spannend.
Und auch die Arbeiten für die bundesweite Pressearbeit für zwei Kunden startete. Zum einen für das Deutsche Textil- und Forschungsinstitut in Denkendorf zum 20-jährigen Bestehen des FKT-Siegels. Und dann die Pressearbeit für das Team um Andy Engel, dem Mega-Tätowierer, der die Brustwarzen-Rekonstruktion in Deutschland und weltweit salonfähig macht.
Und zack ist Juni und wir fangen gelinde gesagt mächtig an zu schwitzen!