Wenn die Sommerzeit der Winterzeit weicht, hat man doch schlagartig das Gefühl, kürzer fit, dafür aber länger müde zu sein, oder? Die Zeit wird umgestellt und zack – müde! Doch halt – denn kurz bevor ich spontanschlafend den Kopf auf die Tastatur sinken lasse, gabs in der ersten Nov-Hälfte schon was zu tun, was gelinde gesagt vom Schlaf abgehalten hat. So habe ich gemeinsam mit Martin Holtkamp vom firestone design einen neuen Gemeindebrief für die evangelische Kirche in Bottrop realisiert. Also ich war für Fotos und Redaktion zuständig, Martin für das Schöne am Schönen. Daraus entstand ein Gemeindebrief der etwa so weit vom klassischen DIN A5-Teilchen entfernt ist wie Merkur von Pluto.

Irgendwie passend habe ich ebenfalls im November die Charta moderiert: Eine Veranstaltung, die vom Ambulanten Hospiz Oberhausen e.V. ausgerichtet wurde und nicht nur hohen Besuch aus Berlin einlud, sondern auch die politische Spitze der Stadt, sowie zahlreiche karitative Einrichtungen, die mit ihrer Unterschrift unter die Charta, die Bedingungen für Schwer(st)kranke und Sterbende sowie für deren Angehörige verbessern wollen. Starkes Thema, wichtige Moderation.

Ebenfalls passend dazu wurde auch der halbjährliche Rundbrief für das Hospiz fertig, der sich unter anderem mit einer Alternative zur Patientenverfügung beschäftigt. Ich sag mal so: Es gibt unwichtigere Themen auf der Welt.

Handfest ging es stattdessen bei den Arbeiten für einen meiner langjährigsten Kunden zu: Mattes & Ammann aus dem schwäbischen Meßstetten. Für den internationalen Textiler habe ich einen bundesweite Fach- und Publikumspressekampagne durchgeführt, die das Unternehmen für seine 25-jährige Zugehörigkeit zum ÖKOTEX-Siegel beschreibt. Man erinnere sich: ÖKOTEX ist dieses Zettelchen an allen mögliche Textilien mit der Margerite drauf, das zeigt, dass dieses Textil echt in Ordnung ist. Mattes & Ammann war vor 25 eins der weltweit ersten Unternehmen, die sich zertifizieren ließen. Heute sind es zig Tausende. Die Kundennummer der Schwaben ist noch zweistellig!

Nicht zuletzt war ich mit meinem Seminar an der Uni Essen bei einer Exkursion zum Westdeutschen Rundfunk am Standort Dortmund. Dort haben wir mit einem erfahrenen Redakteur über die Schnittmenge PR & Journalismus gesprochen, haben einen netten Einblick in die Fernseh- und Radioarbeit vor Ort bekommen und ein gutes Gefühl mitgenommen, dass eine Trennlinie zwischen PR & Journalismus natürlich auch in der Praxis existiert.
Und das ist erst die Mitte des Monats …