Herrlich: Es ist belebt!
Also fuhr ich im August für den Arbeitgeberverband Gesamtmetall und Elektroindustrie und im Auftrag der Agentur concedra aus Bochum nach Augsburg zur Firma KUKA und hatte dort das Vergnügen, mit einem jungen Ingenieur für die Initiative think-ING. zu sprechen, der mir einiges über sein Verbundstudium erzählte. Mein Job – wie immer für think ING. – Interviews, Fotos und Videos für das Print- und Onlinemagazin KOMPAKT. Und da es zeitlich leider nicht passte, logistisch aber der Burner gewesen wäre, fuhr ich Ende September noch mal nach München, um wiederum bei dem weltweiten Kunststoffunternehmen KraussMaffei (nein, nicht dem Rüstungsunternehmen) eine junge Ingenieurin zu treffen, die mir gleichsam etwas über Ihr Werden und Sein erzählte. Was soll ich sagen? Diese Fahrten sind mitunter quälend, die Termine toll!
Weitaus weniger technisch, ging es im Zoo zu! Für das Quartierzentrum in Witten war ich mit der Foto- UND Videokamera dabei, als einige an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner den ZOO Duisburg besuchten. Bei solchen Aktionen muss man sich ja jedes mal regelrecht zerteilen: Das eine Auge will fotografieren, das andere filmen und der Kopf dazwischen will auch noch Interviews führen und die Inhalte verdichten. Irgendwie kappt das jedes Mal, aber man wünscht sich zugleich den Kopf von Dr. Abdul Nachtigaller aus Walter Moers Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär. Der Mann hat schließlich 7 Gehirne.
Der Langzeitauftrag zur Tattoo Convention ging in seine Schlussphase und sorgte abermals für eine Clippingmappe mit den gesamten Presseveröffentlichungen der diesjährigen PR-Kampagne für die Messe in Dortmund. Es ist schon erstaunlich, welche Anzeigenäquivalenzwerte da zusammenkommen. Die Millionenmarke ist auf jeden Fall deutlich überschritten.
Für die evangelische Kirche im Rheinland habe ich eine kleine Fotoaktion durchgeführt, die das Thema Kinder beim Abendmahl behandelte. Nix wildes, aber dennoch schön.
Größer war der Fotoauftrag für ein deutschlandweites Fachmagazin der Schreinerbranche. Deren Leitmedium – die analoge und digitale Zeitschrift – bm online beauftragte mich, eine ganze Schreinerei-Fotoserie durchzufotografieren, die dann zeitversetzt über mehrere Monate veröffentlicht wird. Auch mal spannend – und es riecht verdammt gut in so einer Schreinerei.
Inhaltlich noch bedeutender war der Foto- und Videoauftrag zur Dokumentation des Besuchs von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, der das Kompetenzzentrum Digitale Wasserwirtschaft zur Eröffnung besuchte. Meine Aufgabe: Fotos und Videoimpressionen des Besuchs.
Wieder was ganz anderes: Für den Förderverein Körperverträglicher Textilien e.V., der an die Deutschen Forschungsinstitute für Textil- und Faserforschung in Denkendorf (Baden-Württemberg) angeschlossen ist, habe ich erneut eine bundesweite Fachpresseaktion durchgeführt. Das ist insofern aufwändig, als die technischen Besonderheiten dieses Verfahren ganz schön tricky sind – aber umso spannender. Im Grunde: Wissenschaft pur. I love it.
Nicht zuletzt habe ich dann noch den 6. Palliativ- und Hospizfachtag in Oberhausen moderiert (siehe Titelfoto) – und stellenweise auch mitorganisiert. Nun bin ich ja seit rund 15 Jahren in dieser Hospizszene beruflich tätig, und doch ist es immer wieder ein Abenteuer, hier einzutauchen. Besonders spannend war die Podiumsdiskussion mit einem Elternpaar, deren Sohn eine Lebenserwartung von einem Jahr hatte, weil er ans spinaler Muskelatrophie leidet. Heute ist er 10. Wie sie mit einem schwerstmehrfach behinderten Kind leben und dabei so viel ansteckende Freude am Leben zeigen, war ein echtes Highlight.
Ach so – währenddessen lese ich Korrektur, weil die Seminararbeiten aus dem zurückliegenden Uniseminar „Der gute Text zum guten Bild“ fertig sind. Das ist auch jedes Mal ein Abenteuer. Wie schön übrigens, dass sowohl dieses, als auch das Seminar Beruf: Kommunikator:in weiterlaufen. Nun bereits seit 10 Jahren.
Und wie immer sind das nur die herausragenden Projekte: Die Dauerberieselung für meine anderen Kunden läuft kontinuierlich durch. Deren inhaltliche Homepage-Pflege ist schließlich ein Kernjob, dass dazu noch Nebenschauplätze kommen, wie die Produktion von Flyern, Visitenkarten, Stiften, Roll-ups … nun ja: Tagesgeschäft.
Ach so, und der Umzug der Agentur findet nun im Oktober statt. Ende Oktober geht hier das Licht endgültig aus, und andernorts endgültig an .