Bevor Lametta auf die Tanne fliegt, fliege ich erst mal zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Für die Initiative think ING. vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall war ich bekanntlich schon vor beinahe 20 Jahren das erste Mal aktiv. Geht doch nix über langjährige Kontakte. Also traf ich beim DLR einen Ingenieur, der sich hingegen nicht mit en Themen über unseren Köpfen oder weit daüber hinaus beschäftigt, sondern mit ganz irdischen Dingen, die die Welt mehr denn je bewegen: Es geht um alternative Energiespeicher. Die Gretchenfrage, wie man Solar- und Windenergie auch in großen Mengen speichern kann, ist die Zukunftsfrage schlechthin. Also sprach ich dort mit einem jungen Ingenieur zum Thema. Cooler Typ. Megathema. Viel Interview, viele Fotos, viel Video. Ufff.
Zur Abwechslung wurde ich mal zum Objekt der Interview-Begierde. Eine Studentin befragte mich also in einem längeren Interview zu meiner PR-Rolle. Wie kam ich zum Job, was hat das alles mit Journalismus zu tun, wie bekomme ich die vielen Hauptaufgaben unter einen Hut? Interessant. Das ganze wird nun Teil einer Bachelorarbeit. Auch schön.
Übrigens gab es im Dezember auch ein besonderes Video meiner VLOG-Serie. Mit herrlichen Outtakes, Versprechern, falschen Kameraeinstellungen, Mikros, die zu weit vom Sprechorgan entfernt sind, Hunden, die durchs Bild laufen. Herrlich …
Für die Stadt Bottrop moderierte ich DIE Abschlussveranstaltung des 100-jährigen Stadtjubiläums. Im Mai war ich bereits als Moderator auf der Bühne DER Jahresaktion zum Fest, nun also das sogenannte Schlussjährchen. Ein moderativer Überblick, über das was im gesamten Jahr so in der Stadt passierte. Weit über 100 Aktionen. Manche davon mit viel Pomp, Glanz und auch noch Gloria. Und selbst die kleinsten Aktionen waren kleine Knaller. Bottrop hat sich echt nicht lumpen lassen, und zum ziemlich runden Geburtstag ordentlich einen springen lassen. Und ich war mittendrin.
Übrigens auch im Rahmen der 365-Tage-Aktion. Ein Fotoprojekt fürs Jubiläumsjahr der Stadt Bottrop, die ich ursprünglich im Rahmen des Kreativnetzes initiierte. Idee: An jedem Tag des Jubiläumsjahrs machen wir Kreativen ein Foto MIT DEM SMARTPHONE irgendwo in der Stadt. Die Realisierung der Idee bündelte sich dann sehr kurzfristig in Nolin Wischermann und mir. Gemeinsam haben wir das Ding gerockt. Am 1.1. entstand das erste, am 31.12. das letzte Foto (Titelbild des Monats Dezember)
Es gab noch einige Pressetermine und Meetings u.a. für die Evangelische Kirchengemeinde in Bottrop, mehrere Interviews für deren neues Einwort-Magazin, die nächsten Planungen für das nächste think-ING.-Thema und last but not least …
… eine neue wort:laute Idee. Erstmals habe ich im Dezember keine Weihnachtskarten verschickt. Der Grund ist zu profan und klingt unglaubwürdig, aber 2019 war das Jahr in dem ich mehr gearbeitet habe als jemals zuvor – und auch davor war mir selten langweilig. An diesem Hyperaktivitäten-Status muss sich in 2020 etwas ändern, und das wird es auch. Und es fängt damit an, dass ich gemeinsam mit den Freunden der Agentur reviergold ein Buch entwickle, mit den Highlight-Fotos der zurückliegenden Jahre und ergänzenden Texten. Etwas Philosophie, etwas Erklärung, etwas zum Blättern. Ein Buch für mich und für meine Kunden. Im Januar geht es damit los. Im Februar soll gedruckt werden. Ich werde weiter berichten. Und die Arbeit definitiv etwas reduzieren.