Man wird ja beinahe müde, von ewig vollen Monaten zu sprechen, also reden wir doch mal über einen ruhigeren. Dieser Juni war warm, trocken und leicht behäbig. Gott-sei-dank. Zu tun gabs dennoch genug …
Zuvorderst nenne ich hier die Arbeiten am Imagevideo für das Planungs- und Vermessungsbüro ANSPERGER mbH. Hier ging es aber weniger um einen grundsätzlichen Querbeeteinblick in das Schaffen des Büros. Also im Grunde schon, aber durch die Brille 16- bis 18-Jähriger. Es sollte nämlich das Spektrum des Ausbildsungsberufs zum Vermessungstechniker vorgestellt werden, an 5 Standorten – in max. 1’40. Eine Minute und 40 Sekunden für einen Beruf, den man auch in mehreren Jahren studieren kann? Ja, das war herausfordernd. Goethe wird ja nachgesagt, dass er sich bei seiner Liebsten entschudigt habe, mit den Worten: „Entschuldige den langen Brief. Ich hatte keine Zeit für einen kurzen.“ Denn tatsächlich liegt in der Kürze die Würze, und die ist oftmals schwieriger zu erlangen, als das epische Pamphlet (wie meine News ;)) Letztlich war es ein verdichtendes Doing. Zudem wollte nicht ich den Off-Sprecher mimen, sondern eine gleichsam junge Vermessungstechnikerin, die ihr Leben noch nie am Mikro stand. Also machten wir Sprach- und Schreibtraining direkt mit, sie sprach in meiner Sprechkabine ein und voila – fertig. So gelangt das Video nun auf einschlägige Ausbildungsportale, auf denen das Vermessungsbüro seine offenen Ausbildungsstellen anpreisen kann. Oder ist HIER zu sehen.
Habe ich im Video wenig gesprochen, sprach ich im nun allmonatlichen Podcast 20 Prozent mehr genau das: mehr. Gemeinsam mit den Schergen von reviergold aus Duisburg habe ich den Podcast mit entwickelt und darf nun die Präsentatoren- und Moderatorenrolle übernehmen. Also sprach ich mit Ronald Derler und habe mit ihm ausgiebig über sein Werden philosophiert. Denn er ist Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Digitale Wasserwirtschaft. Es geht also um kritische Infrastruktur und darum, wie man den digitalen Angriffen begegnet. Es gab und gibt Antworten – und zwar HIER.
Ein kleines Projekt mit großem Aufwand war ein Fotobuch für eine längst befreundete Praxis für Allgemeinmedizin: die STEG in Oberhausen Sterkrade. Seit einer Dekade begleite ich das sich langsam aber stetig reifende Team bei der Kommunikation. Nun geht einer der STEG-Begründer in den Ruhestand. Die Idee des Teams bestand darin, ein Fotoboch mit „Tschüssi-Fotos“ zu erstellen. OK, es wurde etwas mehr. Ein großformatiges, quadratisches Fotobuch (30 x 30) mit ganzseitigen Einzelportraits von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz – mal mehr mal weniger winkend, und eine großzügige Sammlung von Überblicks- und Detailfotos aus dem Behandlungsraum des scheidenden Arztes. Heraus kam ein wirklich nettes Buch, in das alle noch ihre Unterschrift setzten und – fertig.
Noch ein kleines Grafikprojekt sind die neuen Spendendosen für das Ambulante Hospiz. Normalerweise funktioniert das Miteinander mit Dienstleistern sauber bis perfekt. Dieses Mal hat mich der Spendendosen-Mitarbeiter an den Rand des Wahnsinns getrieben, und ich weiß immer noch nicht, ob eine KI – oder eben keine KI – dahinter saß. Egal. Am Ende hat das Hospiz seine Spendendosen und ich bin ein Pfund Nerven ärmer.
Für den neuen Kunden BLANIK in Bottrop war ich einen guten halben Tag mit dem Inhaber unterwegs und habe in jüngster Zeit fertig gestellte Gärten fotografiert. Meine Herren, was kann man auch mit überschaubarem Aufwand coole Gärten schaffen, mit viel Natur, einem kreativen Händchen und – wie immer – einem kompetenten Team. Das hat echt Spaß gemacht und fühlte sich fast wie ein Schulausflug im Fach Bio an. Nice.
Noch ne Fotoaktion: Am heiligen Sonntag traf ich mich mit rund 30 Mitarbeitenden des Narkoseärzteteams Nordrhein. Dieses Team bekommt nun in naher Zukunft (m)eine neue Internetseite und dafür brauchts frisches Bildwerk. Und da sich einzig am Sonntag alle Kolleginnen und Kollegin auf einen Ort und eine Zeit einigen konnten, wurde es eben das Wochenende. Auch wurscht. Über mehrere Stunden haben wir in einer beeindruckend schicken Praxis in Coesfeld nicht nur Portraits vom Team gemacht, sondern auch viele reale Situationen der Narkoseärzte simuliert – und fotografiert. Basismaterial für die weiteren Arbeiten 🙂
Und für den hiesigen Heimatverein (Heimatverein Deuten) bin ich ja nun ehrenamtlich tätig. Also besuchte ich – schon wieder Sonntags – die gereiften Herren der Brotbackgruppe, die zu einem Event am Ort frisches Brot in einem echten Holzkohlenofen backten. Auf nüchternem Magen dabei zu sein, wenn frisches Brot im Ofen bis zur krossen Kruste reift, ist eine Qual für jegliche Geschmacksnerven.
Wenige Tage später durfte ich mit dem Hubsteiger zum Deutener Storchennest hochfahren und den Ornitologen begleiten, während er den Jungstorch beringt. Auch spannend.
Und weitere Tage später traf ich die Naturschutzgruppe in ihrem Garten. Das ist eine ganz Gruppe aus Senioren jenseits der 70 und jungen Männer um die 20, die gemeinsam den Heimatgarten bewirtschaften. All das als Basismaterial für die ebenfalls in Arbeit befindliche neue Internetseite des Vereins.
Hinzu kommen weitere Projekte wie Patientenmappen, Kugelschreiber, Aufkleber und einiges mehr.
Und natürlich allmonatlich die Kunden-News, für die ich Texte und Fotos erstelle – los geht’s:
Praxis STEG – News
Ambulantes Hospiz Oberhausen e.V. – News 1 News 2 News 3
Praxis Dr. Michaela Kos – News 1 News 2
Sternenzelt e.V. – News 1 News 2 News 3 News 4
Praxis VillaVie – News
Palliativnetzwerk – News
Palliativteam Oberhausen – News
PV ANSPERGER – News
Autoglas Altenbeck – News
Gartenbau Blanik – News
Quartierzentrum Herbede – News
Mark Wohnungsgesellschaft News