Der mit den Pferden spricht! Im zweiten Jahr moderiere ich den Bottroper Pferdemarkt. Eine Traditionsveranstaltung bei der bis vor wenigen Jahren tatsächlich Pferde verkauft wurden. Maul auf – Zähne gucken – Shake Hands – fertig. Seitdem die Gesetzgebung einem derart fliegenden Handel den Riegel vorgeschoben hat, ist der Pferdemarkt vor allem eine Show-Veranstaltung mit zig Tonnen Sand auf einem eigens aufgeschütteten Parcours. Von morgens bis abends geht es um den Körperbau der Tiere, Trainings und Spiele mit dem Feuer. Ponyreiten inklusive. Und der Bokelmann mittendrin.
Wenige Tage später moderierte ich im Auftrag des Bottroper Gesundheitsamtes die Veranstaltung „20 Jahre Ambulante Rehabilitation Sucht“ im Kammerkonzertsaal der Stadt. Ein bemerkenswertes Thema, zu dem unter anderem der Fußballer Uli Borowka eingeladen wurde. Er erzählte in bemerkenswerter Offenheit über den Aufstieg als Fußballer, seine Alkohol-Sucht, den Abstieg, die Verwarlosung und über seinen Weg aus dem Loch. die wort:laute Aufgabe bestand darin, die sehr unterschiedlichen Teile des Tages zusammenzubinden, moderative Fragen zu stellen und die vergleichweise kleinteiligen Programmelemente zusammen zu gießen.
Während dessen bereite ich mich auf Moderation 3 des Monats Mai vor: Die 100-Jahr-Feier der Stadt Bottrop, aber dazu später mehr.
Musste ich bis hier im Wort denken, funktioniert die Kreativität im Bild ja irgendwie doch ganz anders: Für die evangelische Kirche produzierte ich also eine Postkartenserie, bei der mir lediglich 12 Begriffe genannt wurden, die es interessant zu bebildern galt. „Entdecken“, „Glauben“, „Lieben“, „Begeistern“ und 8 mehr. Von wegen nur knipsen > am Ende entsteht so ein Sammelsurium mit Charme, das auf dem Stadtkirchentag im Juni verteilt werden soll. Zeitgleich wächst das alle zwei Monate erscheinende Infomagazin einwortAktuell der evangelischen Kirchengemeinde Bottrop, und nicht zuletzt laufen die Vorbereitungen für das nächste Gemeindemagazin einwort auf Hochtouren. Halleluja.
Am Mikro, hinter der Kamera, über den Tasten, fehlt noch … richtig: VOR der Kamera. Also habe ich mit einem mehrköpfige Kamerateam für die Bochumer Agentur concedra einen Info-Clip vor der Bewegtfilmlinse gedreht, bei dem es darum geht, das Medium think-ING. einer erwachsenen Zielgruppe schmackhaft zu machen. Lehrer, Unis, Betriebe – Multiplikatoren halt. Das Projekt des Arbeitgeberverbandes macht seit mehr als 2 Jahrzehnten eine äußerst hochwertige Ingenieur-Nachwuchsarbeit, an der ich fast von Anfang an als externer Redakteur beteiligt bin.
… und das ist alles erst der erste Mai-Teil. Uffff.