Talbrücken sind hoch. Natürlich. Üblicherweise fährt man mit dem Auto drüber weg und nimmt – wenn es hoch kommt – noch das Hinweisschild am Rand war, das über die Höhe der Brücke informiert. Fertig. Im Auftrag der Agentur Concedra aus Bochum war ich nun wieder für den Arbeitgeberverband Gesamtmetall (und somit für die Initiative think-ING) unterwegs, um eine Ingenieurin zu treffen, die Brücken baut. Genauer: Ich war an der Talbrücke Thulba, die das gleichnamige Tal an der A7 südlich der Anschlussstelle Bad Kissingen/Oberthulba verbindet. Die alte Autobahnbücke musste weg – wie so viele im Land – eine neue muss her. Also traf ich vor Ort besagte Ingenieurin, die dieses beeindruckende Bauprojekt leitet. Und wo trafen wie uns? Natürlich auf einem der bereits fertig gebauten Brückenpfeiler, der 50 Meter steil aufragt und auf dem bald die bereits sichtbaren Brückenteile auf dem benachbarten Pfeiler lagern. Nun aber steht dieser Pin noch in der Gegend rum – drumherum ein offenes Gerüst und ich mit dem kompletten Foto- und Videogerumpel hoch. Sagen wir mal so – gut, dass ich keine wirkliche Höhenangst habe, da man vom Erdgeschoss bis zur Aussichtsplattform locker durch das klapprige Stahlgerüst nach unten sehen konnte, um dann irgendwann atemlos oben anzukommen – lediglich eingerahmt von einem Holzgerüst, das auf etwa 5 Quadratmeter für ein gewisses maß an Sicherheit sorgt. Dafür mit einem gleichsam atemberaubenden Fernblick in windiger Höhe (siehe News-Foto). Dort oben baute ich also drei Kameras auf, steckte ihr das Funkmikro an und los gings mit dem Interview zu den Arbeiten. Daraus wird nun eine Bilderstrecke, ein Artikel und mehrere Videoschnipsel, die das Gesamtprojekt vorstellen – und damit erklären, wie cool eigentlich der Beruf des Ingenieurs/der Ingenieurin ist.

20 Prozent mehr
Weitaus weniger schwindelerregend verlief der Start der Podcastserie „20 Prozent mehr.“ Gemeinsam mit den geschätzten Kolleg:innen der Agentur reviergold in Duisburg arbeiten wir am Format und zudem darf ich diesen Podcast auch noch moderieren. Dazu zählt natürlich die komplette Vorbereitung inkl. Vorgespräch mit dem Gast, Erstellung der Interviewfragen, der Tag der Tage selbst und dann auch der komplette Video- und Audioschnitt des in der Regel rund ein- bis anderthalbstündigen Podcasts. Das ist echt ne Wucht. Im Mai startete der Podcast direkt mit drei Folgen an drei Tagen hintereinander – siehe HIER. Oder HIER. Oder HIER… Und nun wird jeden Monat ein Gespräch veröffentlicht. Die folgenden drei Interviews sind Ende Mai bereits im Kasten, der nächste Teil wird Anfang Juni über die gängigen Portale veröffentlicht, die Gäste danach bereits angeschrieben. Es ist ein irrer Aufwand für ein bisschen Unterhaltung, aber es macht auch viel Spaß, weil man in diesen Gesprächen wirklich mehr über jene Menschen erfährt, die eben 20 % mehr leisten als viele andere, die bei den sagenumwobenen 80 % Feierabend machen. Reicht ja auch ganz oft. Aber eben nicht immer – und nicht für jeden.

Logodors Leben
Waren wir gerade schon im Höhenflug, so war ich – gleichsam himmlisch – für die evangelische Kirche auf dem Kirchentag in Hannover. Dort beglückte unser lieber Logodor die mehr als 100.000 Besucher des kirchlichen Events. Meine Aufgabe bestand dort darin, mit der Videokamera mitzulaufen, während der blaue Außerirdische über die Messe stiefelt und mit Leuten agiert. Siehe HIER. Oder HIER. Oder auch HIER. Und was soll ich sagen: Auch wenn Logodor ja bekanntlich von Gollos kommt, so verbirgt sich doch ganz tief in ihm eine ganz zauberhafte (und sehr professionelle) Ganzkörperpuppenspielerin, die ihm wirklich und wahrhaftig Leben einhaucht. Es ist schon beeindruckend, wie sehr dieses Stoffdingsda lebt und die Menschen in seinen Bann zieht. Im Videoschnitt danach muss dann aus vielen Stunden Rohmaterial und zufälligen Szenen etwas halbwegs sinnvolles zusammengeschnitten werden. Und dann erst bekommt der plüschige Alien auch seine Stimme – übrigens von einem gleichsam vollprofessionellen Hörbuchsprecher. Es ist ein erheblicher Aufwand – für letztlich wenige Minuten. Siehe HIER. Aber die haben es in sich. Nicht umsonst wurde die Serie ja auch bereits mit zwei Preisen ausgezeichnet 😉

Tattoos, Bilder, Erinnerungen
Und als wenn das für einen Monat nicht genug gewesen wäre, startete am 9.5. auch noch die Tattoo Convention. Siehe HIER. Seit 15 Jahren begleite ich diese nach eigenen Angaben größte Tattoomesse der Welt im Rahmen der Publikumspresseaktion. Es geht mir also einzig um die großen Medien wie WDR, RTL, Sat1, Funke-Medien etc. Die reine Fach- und Onlinepresse machen die Veranstalter selbst – wobei ich diese natürlich auch alljährlich streife. Vor allem 2025! In diesem Jahr haben wir ein Thema aus dem Wust an Trends herausgefischt, das sich mit Sternenkindern beschäftigt. Also mit Kindern, die vor, während oder nach der Geburt gestorben sind. Schweres Thema – aber allzeit auch sehr präsent. Also ging es um Erinnnerungstattoos für Sternenkinder. Das Thema ging bundesweit in die Medien (Radio, Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften, online etc.) und erfuhr eine der größten Medienbeachtungen, die ich jemals für die Convention verzeichnen konnte. Am Ende haben über 100 Millionen Menschen bundesweit dieses Thema in der ein oder anderen medialen Form gesehen – oder konnten es sehen. Und das alles ausgehend von meiner kleinen wort:lauten Agentur aus Dorsten. Cool, oder?

Viel Buntes 
So, und nun halten wir den Ball mal wieder etwas flacher, denn im Mai habe ich neben den Großprojekten noch die Arbeiten für den Rundbrief vom Ambulanten Hospiz fertiggestellt und in einer Auflage von 7.500 drucken lassen. 2 x jährlich stelle ich diesen fertig, um im Anschluss direkt die Arbeiten für den Rundbrief der Mark Wohnungsgesellschaft zu starten. Dann ging es darum, die besten Arbeiten des zurückliegenden Wintersemesters an der Uni Essen online zu stellen. In meinem Seminar dürfen die Teilnehmenden ja Geschichten schreiben – bloß nicht wissenschaftlich, dafür unterhaltsam und nice. Und wie jeder weiß, kann man auch da viel falsch machen. Aber mancheiner macht es wirklich gut. Wenn alle Beteiligten einverstanden sind, erscheint der Artikel im Onlinemagazin merk:würdig. Ein Portal, dass ich mit Studierenden vor rund 1,5 Jahren erarbeitet habe und das im digitalen Kosmos der Uni Essen angebunden ist, aber letztlich frei von akademischen Gewürzen daher kommt. Für die Praxis von Michaela Kos durfte ich einen der superguten Kugelschreiber gestalten und produzieren lassen, und für das Gartenbauunternehmen Blanik kümmere ich mich seit ein paar Wochen immer mehr um die Kommunikation auf der Homepage und in der Presse.

Heimatvereint
Last but not least kommt noch ein ehrenamtliches Ding dazu: Ich zog ja vor einem knappen Jahr nach Dorsten in den Ortsteil Deuten. Und wenn mir hier eins auffiel, dann, dass die Leute hier ganz unverschämt nett sind. Allseits ein „Hallo“ und ein „Guten Tag“ – auch wenn man die Grüßenden gar nicht kennt. Und so kam eins zum anderen und die Dortigen haben schnell spitz gekriegt, was ich eigentlich so beruflich mache. Tja, und nun sitze ich im Vorstand des Heimatvereins (aber auch wirklich nur als Beisitzer) und darf mich dort für die Pressearbeit verantwortlich zeigen. So heißt es nun. Dabei kümmere ich mich erst mal darum, dass die technisch wie inhaltlich überarbeitungswerte Internetseite neu aufgesetzt wird. Aber das ist ein Kapitel für die nächsten Monate.

Ach ja – und hier noch die News des Monats, die – ganz nebenbei – die Tage füllten.
Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxis Villa Vie News1, News 2

Palliativteam Oberhausen News
Sternenzelt Oberhausen e.V. News
Mark Wohnungsgesellschaft mbH News

Ambulantes Hospiz Oberhausen e.V. News

Gefäßchirurgische Praxis Michaela Kos News

Autoglas Altenbeck News
Quartierzentrum Herbede News

Palliativnetz Oberhausen e.V. News
Blanik Gartenbau News