Selten war ein erstes Halbjahr so krude wie dieses. Beruflich – wie privat. Ein Irrsinn und Affentanz, ein Drahtseilakt und Schwebezustand erster Klasse. Auch aus diesem Grund macht wort:laut eine Woche die Schotten dicht, schaltet das Licht aus, zieht das Telefonkabel aus der Wand und vergräbt den Agenturschlüssel für ein paar Tage irgendwo.
Genauer: VOM 4.7. BIS ZUM 12.7. BLEIBT DIE BUDE ZU!
Nun lacht sich ja die halbe Welt kaputt, wenn man sagt, dass man selbstständig sei, worauf die Erwiederung dann gewöhnlich lautet: „Jaja, SELBST & STÄNDIG … Hahaha!“
Tja, der holde Spaßvogelmann und/oder die holde Spaßvogelfrau haben natürlich trotz der reduziert humoristischen Kräfte Recht. Also rufe ich gewissenhaft unregelmäßig selbst aus der einsamsten Berghütte des Himalaya-Massivs meine Mails ab und bin digital zur Stelle. Aber schön wäre – wenn nicht.
Ab dem 13.7. leuchtet hier wieder ein Glühbirnchen, es riecht nach frisch aufgebrühtem Kaffee, durch die weiten Gänge der Agentur erklingt ein gepfoffenes Liedchen und allüberall verstömt der Hausherr beste Laune.
Genau so soll es sein.
Bis die Tage!