Während auf den Straßen an Rosenmontag Karneval gefeiert wurde und Michael in Jena an einem Kundenprojekt arbeitete, habe ich zwei freie Tage genossen. Also startete meine dritte Woche bei wort:laut erst am Aschermittwoch.

Wir besuchten die Duisburger Agentur, die wir in der vergangenen Woche bereits besucht haben, für das anstehende Fotoshooting. Mit dabei natürlich die Fuji, um mich wieder an Behind-the-Scenes-Fotos auszuprobieren. Ich muss beim Fotografieren noch darauf achten, öfter meine Perspektive zu wechseln und nicht nur aus meiner Augenhöhe zu fotografieren.

Obwohl nun schon die vierte und damit auch letzte Woche meines Praktikums ansteht, heißt es nicht, dass ich nichts neues mehr erleben werde – ganz im Gegenteil! Wir hatten einen Termin-Marathon vor uns.

Wir haben einen Podcast der ev. Kirche mit der Kamera begleitet, bei dem wir eine Stunde über das Gelände des Rotthoffs Hof in Kirchhellen spazierten, vorbei an Pferdekoppeln und Gewächshäusern. Währenddessen machte ich Aufnahmen mit meinem Handy und bemerkte schnell, dass Handschuhe für Fotoshootings bei Kälte wichtig wären.

Unsere Mittwochs-Tour startete um 8 Uhr an der Agentur. Nachdem wir einen kurzen Stopp in Oberhausen in einer Arztpraxis für einen Kaffee und ein Teamfoto gemacht haben, ging es direkt weiter nach Witten in ein Altenheim und eine Demenz-WG. Während Michael Fotos vom gesamten Team machte, wie alle Ihre Masken in die Luft warfen, filmte ich die Aktion für Social Media mit meinem Handy: Auch wieder eine neue Aufgabe!

Ich begleitete Michael letztendlich auch bei einem größeren Foto- und Videotermin. Mein erster Videotermin! Natürlich schoss ich wieder zahlreiche Behind-the-Scenes-Aufnahmen und konnte die Kamera entsprechend der Lichtverhältnisse und des Fokus schon viel besser einstellen als beim vorherigen Mal. Bei dem Termin ist auch das Bild dieser News entstanden. 🙂

Michael zeigte mir bereits am nächsten Tag meine 150 Aufnahmen und jene, die er als gut bewertet und sogar schon bearbeitet hat. So merkt man mal wieder, dass Regelmäßigkeit das Beste Training ist!

Wie man merkt, lag der Schwerpunkt der letzten beiden Wochen neben den Schreibarbeiten auch auf dem Thema Fotografie. In der Agentur habe ich ein Mini-Fotoprojekt gestartet: Mit der Canon Vollformatkamera habe ich eine auf dem Foto immer gleichbleibend große Tasse fotografiert, aber die Blende und Brennweite immer wieder verändert. Ich bemerkte schnell, dass durch eine niedrigere Blendenzahl der Hintergrund unschärfer wird und die verschiedenen Brennweiten dazu beitragen, dass der Bildausschnitt sich verändert – obwohl die Tasse immer gleich groß ist!

Während einer der vielen Autofahrten fragte mich Michael:“ Was kannst du aus deinem Praktikum mitnehmen?“ Und darauf habe ich trotz der kurzen Zeit viele Antworten. Mit jedem Text den ich verfasst habe, habe ich eine Entwicklung bei mir und auch in dem Feedback von Michael festgestellt. Was ich nun auch nicht mehr vergessen werde ist, dass auch Texte ein Konzept und eine Idee brauchen. Auch an dem Thema Fotografie habe ich viel Begeisterung gefunden und werde das auch nach dem Praktikum auf jeden Fall verfolgen!

Vielen Dank an Michael, für den wirklich großen Einblick in den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und dass ich mich an Bild und Text soviel ausprobieren und verbessern konnte wie ich wollte.