Im August gab’s gleich mehrere Novitäten – um eine etwas umständliche Nominalbildung zu nutzen. Und um nahtlos fortzufahren: Damit hier im wort:lauten Vokabelgebirge keine Ermüdungserscheinungen auftreten, habe ich ein komplettes Fachbuch lektoriert, in dem es um die Gnade der Kreativität geht – wenn sie denn bitteschön authentisch ist. Das war – zugegeben – ein Batzen, weil der Autor vor Kompetenz nur so strotzte, die Sätze & Worte bisweilen aber so kreativ wie das Thema waren. Ich sollte ausdrücklich gnadenlos sein, und so wagte ich mich stellenweise weit aus dem stilistischen Fenster – in der Hoffnung, ein besseres Ergebnis abgeliefert zu haben. Der Autor ward zufrieden 🙂
Es gibt ein neues Stück Technik zu vermelden. Normalerweise erzähle ich ja nichts über ein neues Objektiv, einen neuen Body, Kopfhörer, Rechner etc. Nun aber: Seit wenigen Tagen ist die neue SONY PXW Z200 mein. Hinzu kommt ein grandioses Funkmikro von Sennheiser. Damit wächst die filmische Reportagequalität ein Stückchen weiter. Natürlich – die neue Kamera macht keine neuen Filme, aber es macht schlicht Spaß, damit zu arbeiten, der automatische ND-Filter ist Gold wert und die Brennweite – vor allem im Weitwinkel – super.
Und wenn wir schon bei Brennweiten sind: Im Auftrag der Duisburger Agentur reviergold durfte ich eine große Canon-Kampagne moderativ begleiten. Dabei ging es darum, reale Mitarbeiter des Technik-Konzerns vor die Kamera zu setzen und sie über ihre Leidenschaften abseits der Arbeit sprechen zu lassen. Also habe ich viel gefragt und mein Gegenüber hat in jedem Fall viel gesagt. Heraus kamen eindrucksvolle Imagefilme, die weit von Werbung entfernt sind und so authentisch sind, wie es nur eben geht.
Noch ein Film: Drei Tage nach Erhalt der neuen Videokamera habe ich mit meinem langjährigen Kunden, dem Quartierzentrum Herbede, einen Ausflug gemacht. In einem hypermodernen Reisebus ging’s in eine Senioren-Zirkusvorstellung von Witten nach Gelsenkirchen. Also habe ich vor Ort wieder zahllose Fotos vom Team mit den senioren Damen und Herren gemacht und gleichsam viele Videoszenen eingefangen. Daraus wurde nicht nur eine News für das Haus, sondern auch ein Film, der über die sozialen Medien verteilt wird.
Auch im August begannen die Arbeiten für das Gutachterbüro von Dr. Peter Kaup. Interviews, Fotos, Onlinetexte und Bilder – in den kommenden Wochen entsteht daraus eine neue Seite, die sowohl Patient:innen als auch rechtliche Stellen interessieren dürfte.
Und ein paar Quickfacts laufen in etwa so: Podcastaufnahmen mit dem Begründer der größten Tattoomesse der Welt, Start der Arbeiten für die Homepage des Deutener Heimatvereins, Dreharbeiten mit meinem herzallerliebsten Logodor im Bibeldorf Rietberg, neue Oberhausenfotos für die PRIO (Praxis in Oberhausen) und selbstredend liefen alle anderen Routinearbeiten durch. Der August ist schließlich auch nur ein Monat.