Es war einmal eine kleine Agentur namens wort:laut aus dem beschaulichen Bottrop-Kirchhellen am Nordrand des Ruhrpotts, die sich vor einigen Jahren eine neue vollformatige Spiegelreflexkamera kaufte, um fortan die heimliche Leidenschaft eine Prise und noch viele Prisen mehr zu professionalisieren. Es hagelte Fachbücher, viele Monate Fotoakademie und viele YouTube-Clicks. Bei einem YouTuber blieb ich damals wie heute hängen. Stephan Wiesner. Es mag eine Handvoll ernstzunehmende gute Foto-YouTuber geben – seinen Stil mochte ich am meisten. Also morste ihn an, wir dachten, sprachen und organisierten, und nun arbeiten wir miteinander und ich versuche diese besondere Kompetenz, Person, Leidenschaft und irritierende Vielschichtigkeit aus dem modernen Social Media mal (fast umgekehrt wie die meisten) in die klassische Medienwelt aus Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften zu heben. Spannendes Projekt für 2018.
Nicht weniger spannend war direkt in der ersten Januarwoche mein vielstündiger Besuch beim Textilhersteller Mattes und Ammann auf der schwäbischen Alb. Mit insgesamt 7 Personen führte ich dort lange Fach-Interviews, fotografierte die unterschiedlichsten Szene zwischen Qualitätssicherung und Lager, Warenprobe und Produktion für eine dreiteilige – und jeweils mehrseitige – Reportage-Serie im Jahr 2018 übers Unternehmen in einer internationalen Textil-Fachzeitschrift.
Kaum zurück aus dem schönen Schwabenland gings nach Boppard am Rhein. Dieses Mal für think. ING, dem Projekt für den Arbeitgeberverband Gesamtmetall, für das ich seit zig Jahren quer durch die Republik reise und spannende Ingenieure in spannenden Branchen finde. Dieses Mal traf ich einen jungen Maschinenbau-Ingenieur bei der Firma BOMAG, der jene gigantischen gelben Verdichter (Walzen) und Fräsmaschinen entwickelt, die Autobahnen aufreißen und wieder platt machen.
Weiter gehts mit den Projekten in der Öffentlichkeitsarbeit am jüngsten und modernsten Gemeindebrief der evangelischen Kirche in Bottrop. Mit dem Januar starten die Arbeiten endgültig – der Dezember war ja nur Vorgeplänkel. Jetzt wirds ernst und viel und macht ganz schön Spaß. Und außerdem lerne ich einiges übers Fasten 😉
Nicht zuletzt besuchte ich den Weltkonzern covestro (ehemals Bayer MaterialScience) in Leverkusen und führte mit einer sympathischen Neueinstellung ein Interview, fotografierte die Dame in zukünftig leitender Funktion und gemeinsam produzierten wir noch eine kurze Videobotschaft ans Team für die interne Kommunikation.
Und das ist erst die erste Januarhälfte …
Januärliche Halbzeit
